Gehäuse |
Einlass |
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Der Einlass am SF-Motorblock ist von Werk aus zu klein für Vergaser jenseits der 16mm
Querschnitte. |
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Eher klein: Der unbearbeitete Einlass eines
2-Loch-Smallframemotors. |
Sicherlich kann bei einem "P&P"-Polini der Einlass so bleiben, wie er ist, und ein 24mm-Membran-ASS
in Kombination mit einem 24er Dell�Orto-Vergaser montiert werden. Doch strömungsgünstig
ist das nicht! Für den "Membran-Motor", der mit Lippenwelle gefahren wird, sollte der Einlass so
groß wie nötig (nicht wie möglich!) gedremelt werden, damit das Gemisch vom durch den
Kolben erzeugten Unterdruck in ausreichendem Maß durch die Membran angesaugt werden kann. Hier am
besten den gewünschten Querschnitt mittels Pappdichtung aufs Gehäuse anzeichnen. |
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Links: Dichtung noch unbearbeitet. Rechts:
Passendes Maß ist angezeichnet. |
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So sieht der fertige Einlass des hier
besprochenen Motors aus. |
Generell gilt: Ein rundes Loch hat einen um 9 Prozent geringeren Strömungswiderstand als ein
ovales Loch. Vor allen Dingen aber muss für einen Membran-Motor auf der Innenseite die
Drehschieber-Dichtfläche (oft auch "Vorverdichter-Platte" genannt) weggefräst werden. |
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Nicht mehr rückgängig zu machen: Die
Drehschieber-Dichtfläche ist aufgedremelt. |
Der Einlass-Querschnitt sollte zu der gewählten Vergasergröße passen. Und auch hier gilt
wie bei den Überströmern: Den ganzen Einlassweg durchgehend polieren! |
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Eine Einlass-Portmap. |
Man kann sich übrigens auch den Ansaugstutzen direkt ins Motorgehäuse bauen. Dann kommt die
Membran bis ganz kurz vor die Kurbelwelle. Richtig Sinn macht dieser Aufwand besonders, wenn der
Einlass dann über beide Motorhälften geht. |
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